Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr
Ashausen
Stefan Köhlmoos übernimmt kommissarisch das Amt des Ortsbrandmeisters
Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr
Ashausen begrüßte der Ortsbrandmeister Markus Hinz zahlreiche Mitglieder der
Einsatz- und Altersabteilung sowie Ehrengäste im Feuerwehrhaus. Unter den
Gästen waren Bürgermeister Robert Isernhagen, die Sachbearbeiterin der Gemeinde
Tanja Heuckroth, der stellvertretende Kreisbrandmeister Sven Wolkau und der
Gemeindebrandmeister Dennis Flügge.
In seinem Jahresbericht gab Markus Hinz einen Überblick über
die Mitgliederstruktur der Feuerwehr:
Er berichtete von insgesamt 37 Einsätzen, die sich
wie folgt aufteilen:
Als Höhepunkt des vergangenen Jahres erinnerte Hinz an den
von der Wehr ausgerichteten Kreisfeuerwehrtag. Stellvertretender
Kreisbrandmeister Sven Wolkau und weitere Vertreter aus dem Landkreis lobten
die Organisation und den Einsatz der Feuerwehr Ashausen bei diesem Ereignis.
Berichte der Jugend- und Kinderfeuerwehr
Der scheidende Jugendfeuerwehrwart Merten Stobinski
berichtete über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr, die aus 26 Mitgliedern (14
Mädchen, 12 Jungen) besteht. Insgesamt leisteten die Jugendlichen 4.885
Stunden Dienst. Besondere Erfolge waren:
Als neues Führungsduo der Jugendfeuerwehr wurden Tobias
Klatt als Jugendwart und Tjerk Stobinski als sein Stellvertreter
bestätigt.
Kinderfeuerwehrwartin Vanessa Bühring berichtete von den 21
Mitgliedern der „Feuerfüchse“ (14 Jungen, 7 Mädchen). Fünf Kinder
absolvierten erfolgreich das Abzeichen „Brandfloh“. Bühring bedankte sich bei
ihrem Team für die Unterstützung bei den zahlreichen Diensten und
Veranstaltungen.
Ehrungen und Beförderungen
Bürgermeister Robert Isernhagen überbrachte die Grüße von
Rat und Verwaltung und hob die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Arbeit hervor.
Zudem betonte er die Dringlichkeit, einen neuen Ortsbrandmeister zu finden.
Stellvertretender Kreisbrandmeister Sven Wolkau ehrte:
Gemeindebrandmeister Dennis Flügge lobte die Leistungen der
Feuerwehr und führte folgende Beförderungen durch:
Neubesetzung des Ortsbrandmeister-Amts
Markus Hinz trat aus persönlichen Gründen von seinem Amt als
Ortsbrandmeister zurück. Da kein Kandidat zur Verfügung stand, übernimmt sein
bisheriger Stellvertreter Stephan Köhlmoos das Amt kommissarisch bis zum
30. März 2025. In dieser Zeit hat die Wehr die Aufgabe, eine Nachfolgerin oder
einen Nachfolger zu finden. Flügge appellierte an die Mitglieder, aktiv bei der
Suche zu unterstützen, um einen geregelten Übergang zu gewährleisten.
Stefan Köhlmoos mahnt mehr Wertschätzung für die
Feuerwehr an
In seinem ersten Statement als kommissarischer
Ortsbrandmeister betonte Stefan Köhlmoos die Notwendigkeit, die Zusammenarbeit
zwischen Feuerwehr und Verwaltung sowie die Unterstützung durch die
Kreisführung zu verbessern.
Er kritisierte, dass ein neuer Ortsbrandmeister bei
Amtsantritt bislang nicht angemessen durch die Kreisführung begrüßt wird. Zudem
wünscht er sich, dass Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr bei der
Verwaltung und im politischen Raum einen deutlich höheren Stellenwert erhalten
und ihre Arbeit mehr Wertschätzung erfahren müsse.
Als konkretes Beispiel führte Köhlmoos an, dass
Feuerwehrvertreter bei Ratssitzungen häufig abseits und ohne geeignete
Sitzplätze mit Tischen untergebracht werden. Dies sei nicht nur eine Frage des
Komforts, sondern ein Ausdruck mangelnder Wertschätzung gegenüber der
Feuerwehr. Er wies auch darauf hin, dass einige Ratsmitglieder der Feuerwehr
gegenüber, einer äußerst negative Haltung einnehmen und diese teils durch
abwertende Bemerkungen zum Ausdruck bringen.
Es ist wichtig, dass wir auf Augenhöhe miteinander
diskutieren. Nur so können wir sicherstellen, dass die Feuerwehr als
unverzichtbare Säule unserer Gesellschaft die Unterstützung erhält, die sie
verdient.
Mit diesen klaren Worten machte Köhlmoos deutlich, dass eine
Verbesserung des gegenseitigen Verständnisses und der Zusammenarbeit notwendig
ist, um den hohen Anforderungen, die an die Feuerwehr gestellt werden,
gerecht zu werden.